10 junge Nachwuchssegler aus dem Raum Überlingen fuhren in den Herbstferien zum Gardasee, um die Segelsaison 2019 mit einem 5-tägigen FSÜ-Intensivtraining bei Trainer Tom zu beenden. Ziel war es, den Opti bei Wind und Welle besser und sicherer zu beherrschen.
Voller Tatendrang ging's am 1. Trainingstag bei böigem Nordwind um 17kn im CVArco auf's Wasser. Für die meisten Kids waren die vorherrschenden Bedingungen eine riesige Herausforderung. Doch zur Überraschung des Trainers und Eltern, ließen sich die segelbegeisterten Opti-Freaks, trotz vereinzelter Kenterungen, nicht abschrecken und absolvierten fleißig ihr Trainingspensum. Erschöpft, aber stolz wie Oskar, war jeder Einzelne froh, diese Bedingungen gemeistert zu haben. Hut ab!
An den weiteren Tagen beruhigte sich der Wind. Es stellte sich herbstliches Wetter mit kühlen Temperaturen, Regenschauern und bodenseeähnlichen Bedingungen ein. Mit Theorie- und Sportprogramm wurde die windarme Zeit ausgefüllt. Am frühen Nachmittag baute sich langsam der Süd-Wind auf und es konnten weitere Wassereinheiten mit speziellem Wellentraining durchgeführt werden. Nach mehreren Stunden auf dem Wasser hatte jeder ein gutes Gefühl und Technik für die Welle entwickelt und konnte seinen Opti flott und geschmeidig durchs Wasser bewegen.
Viel zu schnell ging die Trainingswoche zu Ende. Doch dem Strahlen in den Gesichtern der Teilnehmer war zu entnehmen, das die Trainingstage nicht nur viel Spaß gemacht haben, sondern und jeder seine Fähigkeiten verbessern konnte.
Für 4 Optifreaks ging's nach dem Training gleich weiter der Halloween Regatta, die sich diesmal zu einem internationalen Top Event mit 575 Teilnehmer (115 Cadetti/460 Junioren) entwickelte.
Greta und Jaden starteten bei den Juniores, Nici und Henrik bei den Cadettis. Trotz guter Trainingsperformance, hatten alle bei diesem guten Teilnehmerfeld ihre Schwierigkeiten mit dem Start. War es doch nicht so einfach, eine Lücke zu finden und diese bis zum Startschuss sicher zu verteidigen. Die Folge: in der 2. oder 3. Reihe gestartet und dem Feld schon auf der Startkreuz hinterher gesegelt. Obwohl der schwache Wind dem Team entgegen kam, konnten die Segler in den 5 durchgeführten Rennen leider nicht mit ihren Qualitäten auftrumpfen. Waren die vielen anreisten Top-Segler aus 19 Nationen doch einfach eine Nummer zu groß.
Fazit: nicht aufgeben, dran bleiben und weitermachen!!
Denn es wird die Zeit kommen, wo ihr den anderen zeigt, das mit euch zu rechnen ist...
Bericht und Fotos: Tom Loewen
Die Ergebnisse findet Ihr hier...