Nachdem ich zuvor drei Tage intensiv mit der ILCA Regattagruppe bei Peter Kraus im BYCÜ trainiert hatte, fuhren wir am Donnerstag nach Neuchâtel in die Schweiz.
Am selben Tag ging es noch zur Vermessung und am Freitag sollte es dann losgehen. Leider kam den ganzen Tag kein Wind auf und ich konnte nur das schöne Wetter genießen.
Das Feld war international sehr stark besetzt und ich war die einzige deutsche Starterin.
Nach der langen Winterpause und noch relativ wenig Wassertrainingsmöglichkeiten war ich gespannt, wo ich Anfang der Saison stehen würde.
Am Samstag lief es dann gleich sehr gut. Bei 3-4 BFT aber immer wieder drehenden Winden konnten wir drei Rennen segeln und ich führte sogar am Abend in allen Wertungen bei 32 Startern und Starterinnen.
Am Sonntag war es dann plötzlich extrem kalt und sehr windig geworden. Für 10h00 war das erste von zwei geplanten Rennen angesetzt. Durch den starken Wind mussten wir aber unzählige Male die Starts wiederholen.
Ständig wurden die Boote von den drehenden Winden und Böen über die Linie gedrückt. Ich versuchte deshalb, vor allem einen Black Flag Start zu vermeiden. Gegen frühen Nachmittag hatten wir dann unsere zwei letzten Rennen geschafft.